Konsekutivdolmetschen


Beim Konsekutivdolmetschen wird die Verdolmetschung in zeitlichen Abständen (von einigen bis hin zu zehn Minuten) zum Original durchgeführt. Die Inhalte werden auf der Basis von Notizen wiedergeben (unilateral). Es entsteht keinen Dialog.

 

Beispiel: 

Eröffnungsrede im Rahmen einer offiziellen Feier

("50 Jahre Deutsch-Rumänische Zusammenarbeit in Forschung") 

Der Dolmetscher hört dem Redner zu, macht Notizen, ergreift das Wort und gibt dann den Beitrag weiter.   


Verhandlungsdolmetschen 


Das (bilateralen) Verhandlungsdolmetschen ist eine Form des Konsekutivdolmetschens.

Diese Art der Übertragung wird in kleineren Rahmen eingesetzt und es kann unter Umständen auf die Erstellung von Notizen verzichtet werden. 

 

Beispiel:

Treffen beim Jugendamt: Ein deutsches Paar möchte ein Kind aus Rumänien adoptieren und führt ein erstes Informationsgespräch mit dem zuständigen Beamten durch.

Es entsteht ein Frage-Antwort-Gespräch.

 

Der Dolmetscher arbeitet wechselweise in beide Sprachrichtungen.


Simultandolmetschen 


Beim Simultandolmetschen zeichnet uns aus, dass wir beim Verdolmetschen empathisch alles daran setzen, nicht nur Inhalte zu verdolmetschen, sondern auch die unterschwelligen Informationen zu Selbstdarstellung, Beziehung und Appell seitens der jeweiligen Sprechenden.

 

Diese Art des Dolmetschen wird vielfältig angesetzt unter anderen bei Gerichtsverhandlungen.